Migräne


Daß psychogene Faktoren Werners Zustand entscheidend beeinflußten, äußerte sich deutlich:

Das rythmische Pochen der Schmerzen verband sich mit Übelkeit. Als Ursache für die Hemikranie kamen eine konstitutionelle (oft auch erbliche) Bereitschaft zu Verkrampfungen der Hirngefäße, Allergien, hormonale Störungen und eine psychische Labilität infrage. So erkranken Frauen häufiger an Migräne als Männer; erste Krankheitszeichen zeigen sich meist zwischen dem 10. und 30. Lebensjahr. Migräneanfälle können auch durch atmosphärische Einflüsse, Lichtblitze, Arznei- oder Genussmittel ausgelöst **werden. Die Behandlung zielt u.a. zuerst auf die Beseitigung solcher anfallauslösender Faktoren.

Medikamentös haben sich Mutterkornalkaloide bewährt - doch damit ließen sich die Schwierigkeiten jetzt auch nicht beheben.