am Freitag, den siebten Tage im Monats Januar des Jahres Zweitausend

Werner **wußte nicht wie lange er auf diese Weise körperlich gelitten hatte. Irgendwann jedenfalls erreichte der inzwischen viel verfluchte Spielball seinen Kopf und Werner fing an ihn aus sich herauszubrüllen. Hinterher **wußte er nicht mehr genau, **was er Luise alles an den Kopf geworfen hatte, vermutete aber, daß er ihr **wohl in kürzesten **Worten seine ganze Geschichte vorgeschrieen haben mußte. Naturgemäß **war Luise vor seiner Tobsucht geflohen, so daß Werner sich nun langsam wieder zu kontrolliertem Handeln zwingen

konnte .

Sein Schädel schmerzte halbseitig wie unter rhythmischem Pochen und das Licht schien seine Augen herausbrennen zu **wollen. Werner ertastete seine Sonnenbrille, suchte hierauf mit immernoch zusammengekniffenen Liedern nach seinen Zigaretten. Werner **war mit seinem neuen Problem derart beschäftigt, daß er zum ersten mal bei seinen Lungenzügen nicht husten mußten. Er zwang sich dazu, möglichst objektiv, mit klarem Kopf darüber nachzudenken, ob es noch eine Möglichkeit gab, sich aus der Affäre zu ziehen. Seine ersten Instinkte hatte ganz klar für eine Flucht gesprochen. Doch erstens **war das ein klares Schuldeingeständnis und zweitens hätte er eine Abreise vorbereiten und planen müssen. Natürlich wäre es in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen einen angemessenen Geldbetrag aus der Firma zu entnehmen, aber ein Untertauchen im Ausland wäre für ein paar Jahre sicher zu finanzieren gewesen. Werner ärgerte sich darüber, noch nicht einmal ausreichende kleinere Summen beiseite geschafft zu haben. Inzwischen **war es selbst dafür zu spät, vermutlich **wurde schon jeder seiner Schritte überwacht. Eine Flucht kam also ganz offenkundig nicht in Betracht und etwas anderes, konstruktiveres **wollte ihm absolut nicht einfallen. Vermutlich würde Werner einfach darauf bestehen müssen, daß er sich wie auch Luise im Datum geirrt habe.