JUBELJAHR

Werners Gedanken begannen abzuschweifen: DIE RICHTIGE FÄHRTE!

Was ist der richtige Weg?

Eine einfache Antwort darauf ist nicht zu finden, die Zeiten der einfachen Antworten sind vorbei.

Nur der Johannes Pauls II. glaubt sie noch geben zu können:

Ut unum sint[»Damit sie eins seien«] ruft er aus. Eine Enzyklika vom 25.5.1995 über den Einsatz für die Ökumene; betont die ökumenische Verpflichtung der katholischen Kirche, nimmt eine kirchengeschichtliche und theologische Einordnung der bisher im ökumenischen Dialog erreichten Ergebnisse vor und hebt in Zusammenhang mit dem vom Papst zum Heiligen Jahr (Jubeljahr) ausgerufenen Jahr 2000 den päpstlichen **Wunsch nach einer Vertiefung und neuen Qualität der Beziehungen zwischen den Kirchen hervor.

Das heiliges Jahr, das Anno Santo ist nach 3. Mose 25,8 mit Sklavenbefreiung und Schulderlass verbunden. Als Jahr, das dem Ablass und der inneren Erneuerung der Gläubigen dienen soll, wird es erstmals 1300 begangen. Seit 1475 wird alle 25 Jahre begangen. Eine Ausnahme bildete das anlässlich der 1950-Jahr-Feier der Erlösungstat Jesu Christi ausgerufene außerordentliche Jubeljahr 1983. Das nächste regelmäßige Heilige Jahr ist das Jahr 2000. Das Jubeljahr wird am Weihnachtsfest mit dem Öffnen der Heiligen Pforte in der Peterskirche durch den Papst eingeleitet und durch ihre Vermauerung wieder beschlossen.

Doch an Jubeljahre und Enzyklikae glaubte wohl nur noch die alte Dame.