am Dienstag, den 4.1.2000


Werner bezog wieder das alte Büro des Onkels, **wollte jetzt, nachdem er die Firma ein **wenig kennengelernt hatte, nur noch in Ruhe auf den Anruf der Personalvermittlung **warten. Er brauchte dringend einen fähigen zuverlässigen Mann, der für ihn die Leitung der Firma in die Hände nehmen könnte.
Die Sekretärin brachte einen Kaffee herein. Werner sah im spiegelnden Fenster, dem er sich auf seinem Drehstuhl zugewandt hatte, wie sie noch schnell eines ihrer langen blonden Haare mit spitzen Fingernägeln aus der Tasse fischte. Er ließ sie noch einen zweiten Kaffee holen und begann eine belanglose Plauderei. Natürlich ging es um den alten Chef, wie prima er doch alles im Griff gehabt habe, wie er dies und wie er das gemeistert hatte. Es sei nun mal wichtig Charakter zu haben, **wenn man einen Konzern führe; daher sei sie auch jetzt, da Werner hier sei, nicht mehr beunruhigt über die Zukunft.