am Dienstag, den 4.1.2000



Werner horchte auf und begann hartnäckig nachzuhaken. Nur zögerlich rückte die Sekretärin mit Namen undweiteren Einzelheiten heraus. Unter den Managern, deren Entlassung noch ausstand, **war es lediglich der Buchhalter, der Werners Interesse **weckte. Die meisten hatten **wohl schon einen anderen Job in Aussicht und würden laut Absprache in Kürze selbst die Kündigung einreichen. Nur der faltige Buchhalter, Leiter der Rechnungsabteilung schien sich nach seiner 35-jährigen Karriere in der Firma mit der Trennung schwer zu tun. Der Vater von drei Kindern hatte sich nach seinem Realschulabschluß über eine einfache Ausbildung zum Industriekaufmann, die er aus irgendwelchen Gründen nie rechtskräftig abgeschlossen hatte, **war langsam aber Zielstrebig immerweiter in der Firmenhierarchie aufgestiegen. In sechs Jahren würde er ohnedies in Rente gehen, hatte mit seinen Alter schlechte Chancen auf dem schwierigen Arbeitsmarkt. Unter den bisher neidischen Kollegen ging angeblich schon lange das Gerücht der Faltige habe sich durch einen Hausbau, dem Lebenswandel seiner Frau und die Unternehmerambitionen eines nahen Verwandten hoch verschuldet. Vor etwa vier **Wochen habe dieser enorme Streß zu einem Herzinfarkt geführt und der Onkel hatte **wohl noch einmal Gnade **walten lassen.