am Freitag, den 31.12.1999 | |||||
Nachdem er schließlich sämtliche Schränke und Schubladen durchwühlt hatte, setzte er sich erschöpft.
Erst jetzt sah er das Tele-Fax von dem Notar und Anwalt für Strafsachen des Onkels mitten auf dessen Schreibtisch liegen. Werner mußte seine Augen schließen und krallt die Fingernägel in das Papier, so daß die Hiobsbotschaft Löcher bekam.
Der Alte hatte vorgestern einen Termin zur Änderung des Testaments gehabt. Werners Brille begann wieder einmal zu rutschen. Es sah also so aus, als ob er enterbt
Werner lief nun zurück zu seiner Tante und versuchte möglichst unauffällig unverfänglich die genaue Todeszeit des Onkels zu erfragen. Vielleicht
so das Testament doch nicht mehr ändern lassen. Die alte Dame grinste ihn aber lediglich mitleidig an und murmelte, der Onkel sei auf dem Weg zu ihr, auf dem Weg nach Hause ums Leben gekommen.